Tänzerische Anmut und Akrobatik pur

Turnabteilung der DJK Straßkirchen begeistert über 600 Besucher – 150 Mitwirkende bieten gelungene Show

Salzweg/Straßkirchen. Die Turnabteilung des Sportvereins DJK Straßkirchen begeisterte bei zwei Auftritten in der Salzweger Mehrzweckhalle über 600 Besucher. Die Turnerinnen und Turner brannten zusammen mit ihren Übungsleiterinnen ein wahres Feuerwerk an akrobatischem Können, aber auch an Tanz und anmutiger Bewegung ab.

Am Ende konnte der neue Vorsitzende Michael Emgl nur noch euphorisch Danke sagen, bei so viel Trainingseifer und persönlichem Einsatz seiner Aktiven und ganz besonders der qualifizierten Übungsleiterinnen.

Szenenapplaus und ein begeisterter Schlussapplaus zeigten, dass diese Show, die Magdalena Binder sachkundig und humorvoll moderiert hatte, allen gefiel, insbesondere auch Landrat Raimund Kneidinger, der besonders begrüßt wurde. Begeistert waren auch die Akteure, die viel Herzblut hineingelegt und sich mit einem grandiosen Erfolg selbst belohnt hatten. 22 Show-Elemente, nur unterbrochen durch eine fünfzehnminütige Pause, zeigte die Breite der turnerischen Ausbildung der Kinder und Jugendlichen in der DJK Straßkirchen, in der Turnen Tradition hat. Das Motto „Ein Alptraum vor Weihnachten“ wurde jedenfalls nicht in die Tat umgesetzt, vielmehr wurde eine tolle Show geboten von den fünf- bis 32-jährigen Akteuren.

Die Jüngsten zeigten gleich, wie anmutig Turnen und Bewegen mit Tüchern sein kann. Aber auch an den Geräten sind die Kleinen schon fit, was sie bei dem Bemühen, als arme Seelen aus der Unterwelt zu entkommen, unter Beweis stellten. In einer tollen Choreographie, begleitet von der Musik der Addams Family, zeigten die Mädels engagiertes Bodenturnen. Aber auch die Buben konnten ihr Können zeigen, was sie mit viel Tempo auch machten. Erstmals wurde auch die neue Airtrack-Matte präsentiert, die luftgefüllt das Springen und Landen erleichtert.

Die Moderatorin erinnerte an die Erfolge rund um den Regionalentscheid zum Bayernpokal, wo man einen soliden 7. Platz holte. Die Mädels zeigten auch am Stufenbarren ihr Können. Dann ging es wieder zurück auf den Boden, mit akrobatischen Übungen. Magdalena Binder wies darauf hin, was man brauche, um so eine tolle Show auf die Beine zu stellen. Mit einer begeisternden Paar-Akrobatik warteten Ältere und die ganz Jungen gemeinsam auf. Laurenz und Simon führten mit ihrem Auftritt in die Pause, in der mit Selbstgebackenem und aromatischen Getränken verwöhnt wurde.

Mit Schwarzlicht schuf man zum Auftakt in die zweite Halbzeit dann eine ganz besondere Atmosphäre, die wiederum von besonderen akrobatischen Elementen abgelöst wurde. Immer wieder wurden auch Übungen auf dem nur zehn Zentimeter breiten Schwebebalken geboten, meist ausgeführt mit besonders spektakulären Elementen.

„Year Zero“, das Jahr Null, wurde anschließend von den Mädels auf dem Stufenbarren zelebriert. Auch an den Kästen zeigte die Mädels sprudelndes Leben. Der „Sound of Silence“ ließ etwas Ruhe aufkommen, tänzerisch die Übungen. Mit den „Sweet Dreams“, den süßen Träumen, nahte das Finale mit Schlittenfahren und Schneeballschlachten. Es war eine Augenweide, was über fast drei Stunden geboten wurde und es wurde nie langweilig angesichts der abwechslungsreichen Programms.

Mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wiederzukommen, verabschiedeten sich die Mädel und Buben. Positiver Aspekt war, dass der für den Sanitäts- und Rettungsdienst zuständige First Responder keinen Einsatz hatte, trotz Eisglätte draußen und spektakulärer Akrobatik drinnen. Zum Schluss gab es dann für die ehemalige Abteilungsleiterin Christa Rosenauer noch eine besondere Ehrung. Der Vorstand lobte ihren Einsatz und überreichte ein Geschenk.