Rede zum 40-Jährigen Vereinsbestehen (Rückblick)

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Rückblick auf 40 Jahre DJK Straßkirchen (von Josef Barth)

Am 25. August 1967, heute vor genau 40 Jahren, wurde bei der Gründungsversammlung im Kollersaal die DJK Straßkirchen aus derTaufe gehoben. 40 Jahre Sportverein ist ein guter Grund zu feiern und Danke zu sagenan die Damen und Herren der ersten Stunde.

Nun darf ich Ihnen einen Streifzug durch 40 Jahre Vereinsgeschichte DJK Strasskirchen vortragen.Solch ein Rückblick ist ein schwieriges Unterfangen, man will einerseits lückenlos berichten und darf andererseits den zeitlichen Rahmen nicht sprengen. Ich bitte deshalb um Nachsicht, wenn das eine oder andere in dieser Rückschau nicht erwähnt wird.

Zur Vorgeschichte der Vereinsgründung muss ein Mann erwähnt werden, der in Straßkirchen den Sportgedanken intensiv gefördert hat, und ohne den es wahrscheinlich keine DJK Straßkirchen gäbe. Es ist dies der unvergessliche Lehrer Willi Raßl, ein in jeder Phase seiner Seele sportlich begeisterter Pädagoge! Er hat es verstanden, seine Sportbegeisterung auf fast alle seine Schüler zu übertragen. Ohne Sportplatz, ohne Sportgeräte, im Wald und auf abgeernteten Wiesen, in der Pause auf dem Schulhof wurde Fuß- oder Völkerball gespielt und der Grundstock gelegt, bei den vielen Fußballtalenten, die Straßkirchen hervorgebracht hat. Straßkirchen war in den 60er Jahren eine unerschöpfliche Spielerquelle für alle umliegenden Vereine. Mit Leichtigkeit wäre eine schlagkräftige Mannschaft zu bilden gewesen mit den Straßkirchner Spielern, die in den Nachbarorten im Einsatz waren.

Viel und lange wurde diskutiert, wie ein Sportverein zu gründen sei. Die jungen Sportler der Gemeinde warteten auf einen älteren erfahrenen Mann, der die Vereinsführung übernehmen sollte, aber keiner fand sich. 1967 nahm die Straßkirchner Jugend die Zügel selbst in die Hand. Der Kern der damaligen CAJ-Gruppe unter der Führung von Stefan Stulich gab das Signal. Hauptsächlich Franz Kilian führte Vorgespräche mit der Gemeinde, der Lehrerschaft, dem DJK-Diözesanvorsitzenden, dem BFV und dem BLSV. Unterstützung wurde überall zugesagt und gewährt.

Am 25. August 1967 wurde der Verein DJK Straßkirchen im Kollersaal von 80 Mitgliedern aus der Taufe gehoben. Zum 1. Vorsitzenden wurde Franz Kilian gewählt.

Weiterhin setzte sich die Vorstandschaft folgendermaßen zusammen:

2. Vorsitzender: Stefan Stulich

Kassier: Josef Holler

Geistl. Beirat: Georg Böck (Erberpfarrer)

Vorstandsmitglieder: Frau Oberlehrerin Martha Lindner

Hauptlehrer Johann Erb

OStR Professor Bernhard Dumm

Bürgermeister Matthias Klinger

2. Bürgermeister Matthias Holler

Schriftführerin: Gretl Knödlseder

 

Es bildeten sich zunächst die Abteilungen Fußball und Faustball, später kam dann noch die Frauenabteilung (Turnabteilung), Tischtennisabteilung, Skiabteilung und Volleyballabteilung dazu.

Bei der Vereinsgründung der DJK Straßkirchen glaubten alle, in dem vorhandenen Schulsportplatz eine ausreichende Sportstätte zu haben. Doch der BFV hielt die Spielfeldabmessungen für entschieden zu klein und für den Verbandsspielbetrieb nicht geeignet. Das hätte vielleicht das Ende der jungen DJK Straßkirchen bedeuten können. Auf Initiative der Vorstandschaft beschäftigte sich der damalige Bürgermeister Klinger mit seinen Gemeinderäten mit der Sportplatzproblematik. Die Ehepaare Dumm und Puffer stellten die zur Erweiterung notwendige Fläche zur Verfügung.

Noch 1968 konnte mit dem Neubau des Sportplatzes begonnen werden. Mit einer großartigen und einmaligen Eigenleistung wurde unter der Regie von Hans Knödlseder sen. (obwohl nicht Vereinsmitglied) der Sportplatz erstellt. Alle Arbeitsleistungen erfolgten unentgeltlich.

Zu erwähnen ist noch der Einsatz des damaligen Bürgermeisters Klinger, der den Rasen noch mit der Hand aussäte. Während der Bauzeit wurde der Spielbetrieb auf einer Wiese in Englboldsdorf aufrechterhalten.

In den Jahren 1964/65 wurde in Straßkirchen eine neue Schule gebaut. Ein Turnhallenbau war geplant, aber wegen der finanziellen Situation der damaligen Gemeinde nicht möglich. Nach Gründung der DJK Straßkirchen wurde der Wunsch von Sportvereinsmitgliedern nach einer Turnhalle immer größer. 1970 beschloss die Gemeinde Straßkirchen den Bau einer Sporthalle. Zwischen den Jahren 1967 und 1972 wurden im Kollerkeller die Trainingsstunden abgehalten. Die Frauenabteilung benutzte die Pausenhalle in der Schule für ihre Turnstunden. Ein langgehegter Wunsch der Straßkirchner Kinder und Jugend nach vernünftigen Sportanlagen ging im Jahr 1972 mit der Einweihung des Sportplatzes und der Turnhalle in Erfüllung.

Im Frühjahr 1977 wurde der Bau des damaligen Vereinsheimes durch die DJK in Angriff genommen. Der Kostenvoranschlag belief sich damals auf 99.000,- DM. Mit viel Ehrgeiz, Fleiß und Idealismus der Sportvereinsmitglieder wurden die Kosten auf unter die Hälfte des Kostenvoranschlages gedrückt. 1978 wurde das Sportheim schließlich eingeweiht.

Um die neue Sportanlage zu schonen, pachtete man von der Familie Puffer in Koglhof ein Grundstück, um einen Ausweichsportplatz zu bekommen. Mit dem Neubau der B 12 wurde der Ausweichsportplatz in der heutigen Form gestaltet. Heute dient er zudem noch als Festplatz.

Weil die Sportanlagen den Anforderungen für den Schulsport nicht mehr genügten musste 1991 eine weitere große Baumaßnahme durchgeführt werden. Der Rasenplatz ursprünglich in Nord-Süd Richtung wurde umverlegt in Ost-West Richtung, eine 100 m Laufbahn, eine Kugelstoß u.Weitsprunganlage, sowie ein Allwetterplatz für Basketball wurden gebaut. Auf einem Restteil des alten Rasenplatzes entstand ein separater Faustballplatz. Einweihung der neuen Anlagen war im Juli 1991.

Doch die Zeit blieb nicht stehen, der Neubau eines Vereinsheimes mit Lagerhalle wurde nötig, da das alte fast 30-jährige Gebäude aus allen Nähten zu platzen drohte. Zudem waren Schiedsrichterraum, Sanitätsraum und eine Heizungsanlage nicht vorhanden. Die sanitären Einrichtungen ließen zu wünschen übrig. Aus diesen Gründen entschloss man sich im Vereinsausschuss im Jahr 2001 die ersten Plan-Entwürfe für ein neues Vereinsheim anfertigen zu lassen. Nach vielen Sitzungen und etlichen Diskussionen einigte man sich auf die heute so erbaute Lagerhalle mit Zwischenbau, sowie Hauptgebäude mit integrierten Wasch- und Duschanlagen. Ein Bauausschuss wurde gegründet und ein Kostenplan festgelegt. Die Finanzierung wurde aus Eigenmitteln, Darlehen und einem Zuschuss der Gemeinde in Höhe von 60.000 Euro gewährleistet. Da es eine Feierabend- und Samstagsbaustelle werden würde, wurde eine Bauzeit von ca. zwei Jahren kalkuliert. Da während der Bauzeit drei Prangerfeste stattfanden, musste der Bau der Lagerhalle und des Zwischenbaus aus Zeitgründen an die Firma Wido Kilian vergeben werden. Der gesamte restliche Bau wurde in unzähligen Helferstunden von Mitgliedern, aber auch Nichtmitgliedern, komplett in Eigenleistung durchgeführt. Die Außenanlagen, wurden rasch, durch das unbürokratische Handeln unseres Bürgermeisters, vom Personal des Bauhofes durchgeführt. Das Vereinsheim wurde schließlich am 17. Juli 2005 mit einem Feldgottesdienst und einer großen Feier im Beisein zahlreicher Ehrengäste eingeweiht. Diese Anlage kann man als Aushängeschild von Straßkirchen bezeichnen. Sie ermöglicht den Kindern, Jugendlichen und Senioren optimale Voraussetzungen zur Sportausübung.

Ich möchte die heutige Gelegenheit nutzen, um mich einmal ganz herzlich beim Bürgermeister der Gemeinde Salzweg, dem Gemeinderat

und allen zu bedanken, die sich durch ihr Engagement und Hilfsbereitschaft immer für die Belange der DJK eingesetzt haben. Dies gilt im Besonderen für die Erstellung und Unterhaltung unserer schönen Sportanlage in Straßkirchen. Das war der grobe Überblick über die organisatorischen Aufgaben der letzten 40 Jahre DJK Straßkirchen.Ein sportlicher Rückblick darf natürlich bei dieser Rückschau nicht vergessen werden, denn in den einzelnen Abteilungen ist hervorragende Arbeit geleistet worden.Im Bereich der Fußballabteilung wurde 1968/1969 der Spielbetrieb mit zwei Senioren, einer Jugend- und einer Schülermannschaft aufgenommen. Zum heutigen Zeitpunkt gibt es neun Jugendmannschaften, zwei Seniorenmannschaften und eine AH-Mannschaft.

Die erste Seniorenmannschaft ist in den Jahren 1975 und 1980 von der damaligen C-Klasse in die B-Klasse aufgestiegen. In den letzten Jahren ist unsere erste Mannschaft durch kontinuierliche 3. Plätze an einem möglichen Aufstieg vorbeigeschrammt. Die zweite Seniorenmannschaft wurde 1979 und 1992 und 2003 Meister bei den Reservemannschaften. Bei diesen Erfolgen ist es leider bis heute geblieben.

Im Jugendbereich ist unwahrscheinlich gute Arbeit geleistet worden. Aktuell sind neun Juniorenmannschaften, von „A bis F3“ mit ca. 130 Jugendlichen aktiv, wobei es bei den A- und B-Junioren eine Zusammenarbeit mit dem FC Salzweg gibt. In den verschiedenen Altersgruppen wurden bisher mehr als 15 Meistertitel errungen. Alle Erfolge aufzuzählen würde sicher den Rahmen sprengen, aber besonders erwähnenswert ist mit Sicherheit die niederbayerische Meisterschaft der E-Junioren 1988, und dass die E1-Junioren von 2005-2007 dreimal hintereinander die Meisterschaft feiern konnten. 1989 wurde der Verein mit der Urkunde der Sepp Herberger-Stiftung für hervorragende Nachwuchsarbeit ausgezeichnet.

Die AH-Mannschaft wurde 1982 gegründet und erreichte einige 2. Plätze bei den DJK-Diözesanmeisterschaften. Die AH kann auf eine mehr als 10-jährige Fußballfreundschaft mit der Besatzung des Motorschiffes „Moldavja“ zurückblicken, die 1987 vor allem durch die Initiative vonJosef Heisl ins Leben gerufen wurde. Leider sind diese Treffen den kaufmännischen Zwängen zum Opfer gefallen, weil die Schiffer in der heutigen Zeit meist nur 3-4 Stunden in Passau anlegen, und deswegen kein zeitlicher Spielraum für Freundschaftsspiele mehr gegeben ist.

Die Fußballabteilung hat durch tragische Unglücksfälle viele Spieler verloren. Stellvertretend möchte ich die Spieler Karl Grebacher, Max Drexler und Lothar Stemp erwähnen. Alle Verunglückten haben tiefe Wunden in der Fußballabteilung hinterlassen.

1990 wurde eine Damenmannschaft gegründet. Anfangs belächelt, wie allgemein in der männerdominierten Fußballwelt damals üblich, und eher blockiert als gefördert, schafften die Damen jedoch den Aufstieg bis in die Bezirksoberliga. 1999 wurde eine Kooperation mit VFB Passau Grubweg eingegangen, was schließlich im Jahr 2001 dazu führte, dass die Damen komplett nach Passau gewechselt sind.

Abschließend möchte ich zur Fußballabteilung sagen, dass der gesamte Verein hofft, dass wir in naher Zukunft die Früchte im Seniorenbereich ernten können, die wir im Jugendbereich sähen.

Faustball

Oft ungeachtet von der Öffentlichkeit ist die Faustballabteilung mit ihren sportlichen Erfolgen das Aushängeschild des Vereins. Aufsteiger in die Landesliga 1973, 1975, 1978, 1987 und 1990. 2. Platz bei der Südbayerische Meisterschaft 1978. Die Faustballschülermannschaft ist 1975 in die Landesliga aufgestiegen. Die Schülerinnenmannschaft belegte bei der bayerischen Meisterschaft 1978 den hervorragenden 4. Platz. 1993 war der Wiedereinstieg der Damenmannschaft in den Spielbetrieb, leider, aus Mangel an Spielerinnen, nur bis 1997.

Die Faustballer haben sich durch ihre großen, mit internationaler Beteiligung durchgeführten Faustballturniere, über Bayern hinaus einen guten Namen gemacht. Das letzte Turnier in Strasskirchen mit 9 Damen und 30 Herrenmannschaften fand 1997 statt. Der fehlende Nachwuchs führte auch bei den Herren dazu, dass 1999 die letzte Punkterunde gespielt wurde. Die Abteilung Faustball ruht seit dem Jahr 2000, doch vielleicht gibt es irgendwann eine Wiederbelebung. Wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Frauenabteilung

Als eine der ersten Sportvereine im Landkreis gelang es der DJK Straßkirchen eine Frauenabteilung zu gründen. Das Sportangebot unserer Turnabteilung umfasst ein breites Spektrum und spricht alle Altersgruppen an. Vom Turnen für Kleinkinder, über Turnen für Grundschüler, Geräteturnen, Training für Wettkampfgruppen, Gymnastik und Aerobic für Frauen, bis hin zur Bauch-Beine-Po-Gymnastik von einer Physiotherapeutin, und Seniorenturnen, reicht das vielfältige Angebot. Im Sommer werden zusätzlich Kurse und Treffen für Walkingbegeisterte angeboten. Unsere Übungsleiterinnen leisten hier wirklich hervorragende Arbeit.

Höhepunkt in der Geschichte der Frauenabteilung war die Teilnahme am DJK-Turnier in Mönchengladbach, und die Teilnahme an den DJKDiözesansportfesten 1987 und 1989 in Passau bzw. Pfarrkirchen mit jeweils 4 Gruppen, wobei hervorragende Plätze erreicht wurden. Die Turnabteilung ist mit ein Aushängeschild unseres Vereins.

Skiabteilung

Die Skiabteilung wurde am 25.1.1979 gegründet. Der Spaß am Skisport hatte sehr viele Mitglieder in die DJK Straßkirchen gebracht. Diese Abteilung war eine echte Bereicherung für den Verein. Einen großen Zulauf verdankte die Abteilung durch die Ausbildung von Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern im Alpin- sowie imLanglaufbereich. Die Langläufer hatten gute Platzierungen bei großen Veranstaltungen, wie z. B. Crosslauf, Arbermarathon erreicht.

Im Alpinbereich wurden besonders in der Jugend gute Ergebnisse erzielt. Natürlich habe ich die Rede, die Vorstand Georg Moosbauer vor zehn Jahren zum 30-jährigen Jubiläum gehalten hat, studiert, und sein Schlusswort zur Skiabteilung war folgender:

Die Skiabteilung ist aus der DJK nicht mehr wegzudenken!

Doch leider kommt es, wie so oft im Leben, anders als man denkt. Im Jahr 2002 löste sich die Skiabteilung aus unserem Verein heraus und gründete am 14. April 2002 einen eigenen Ski u. Snowbordclub, ebenfalls unter dem Dachverband der DJK. Die Auflösung der Skiabteilung ist bis heute für die DJK Straßkirchen ein schmerzlicher Verlust geblieben.

Die 1972 gegründete Tischtennisabteilung wurde relativ bald wegen Personalmangel wieder aufgelöst.Eine Volleyballabteilung wurde ebenfalls gegründet, und nach zwei Jahren wegen finanzieller Probleme aufgelöst.

Nach dem sportlichen Rückblick erlauben Sie mir noch einengesellschaftlichen Punkt herauszugreifen: Das Prangerfest der DJK Straßkirchen. Auf mehreren Vorstandssitzungen der DJK Straßkirchen wurden im Jahr 1982 Überlegungen angestellt, in den kommenden Jahren ein größeres Fest abzuhalten. Zunächst ging es darum, einen geeigneten Namen auszusuchen. Der Vorschlag von Vorstandsmitglied Franz Kilian lautete auf den Namen Prangerfest. Die Veranstaltung sollte am Fronleichnamstag jeden Jahres beginnen. Einer alten Bezeichnung nach wurde der Fronleichnamstag auch Prangertag genannt. Somit war das Prangerfest geboren und am 10. Juni 1982 zum erstenmal abgehalten. Bis heute ist das Prangerfest eine notwendige Veranstaltung in finanzieller Hinsicht für die DJK Straßkirchen.Ich möchte jetzt stellvertretend für alle, die dem Verein in den letzten 40 Jahren in irgendwelcher Art und Weise aufgebaut und unterstützt haben, den Vorständen danken, die den Verein DJK Straßkirchen durch  zum Teil stürmische Zeiten geführt und gelenkt haben. Es sind dies:

1967 – 1969 Franz Kilian (Gründungsvorstand )

1969 – 1986 Ferdinand Wagner (17 Jahre – Ehrenvorstand)

1986 – 1987 Franz Schwer sen. (1 J. kommissarisch,

22 Jahre 2.Vorstand 17 J. Platzk., 15 J. Verkauf – Ehrenmitgl.)

1987 – 1991 Josef Heisl sen. (vorher Fußball Abtl. – jetzt Pressewart)

1991 – 2003 Georg Moosbauer (Planung u. Baubeginn Vereinsheim)

2003 – 2006 Josef Engl (Fertigstellung u. Einweihung Vereinsh.)

Danken muss man auch den Familien, denn ohne deren Akzeptanz und Unterstützung wäre es unmöglich ein solches Ehrenamt auszuüben, bei dem man sehr viel Freizeit investieren muss.

Was diese Personen für diesen Verein geleistet haben, ist durch nichts zu bezahlen, und deshalb an dieser Stelle noch einmal ein herzliches „Vergelts Gott“.

Zum Schluss noch ein paar Gedanken und Wünsche für die Zukunft:

Eine der Hauptaufgaben eines Sportvereins ist es, die Jugend für eine sportliche Betätigung zu begeistern, sowie die ihm anvertrauten Personen Gemeinschaftssinn und Kameradschaft zu vermitteln.

Der Sport in der modernen Gesellschaft hat in zunehmendem Maße die Aufgabe, erzieherische und soziale Belange abzudecken. In der heutigen Zeit rücken die Ideale von Gemeinschaft und Kameradschaft immer mehr in den Hintergrund. Der Egoismus greift in unserer Gesellschaft immer mehr um sich. Ein Blick in die großen Städte bestätigt dies. Deshalb sind Vereine heute notwendiger denn je. Ein Zusammenarbeiten von Sport, Gemeinde, Staat und Kirche ist eine der wichtigsten Aufgaben in der Zukunft.

Wenn es uns auch künftig gelingt, genügend Personen für ein Ehrenamt zu gewinnen und wir die große Zahl an Übungsleitern weiterhin besetzen können, ist mir um die Zukunft der DJK Strasskirchen nicht bange.

Allerdings brauchen die Vereine hierfür auch die Unterstützung durch die Politik, und es bleibt zu hoffen, dass die Sportförderung nicht weiter gekürzt, sondern wieder gesteigert wird.

Im Unterhalt unserer Sportanlagen wünschen wir uns, dass wir auch in Zukunft so großzügigen durch die Gemeinde unterstützt werden wie bisher, weil diese Aufgabe den Verein absolut überfordern würde.

In diesem Sinne wünschen wir der DJK Straßkirchen, dass sie viele weitere Jahre in dieser schnelllebigen und stürmischen Zeit übersteht. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!